🥘 Ein gemütlicher Abend im Herzen von Bürs
Regionale Küche, herzlicher Service und ehrliche Hausmannskost
Auf dieses österreichische Restaurant im Bezirk Bürs wurden wir durch ein Foto meines Bonussohns aufmerksam. Er hatte dort mit seiner Freundin gespeist – das gepostete Dessert sah so verlockend aus, dass klar war: Hier müssen wir hin. Also wurde „das Dörflinger“ prompt unser nächstes Ziel für einen gemeinsamen Foodblog-Abend – diesmal zu sechst.
📍 Lage & Ambiente
Das Restaurant liegt zentral in Bürs, gleich hinter dem Dörflinger und direkt neben dem Gemeindeamt – in unmittelbarer Nähe zur Bürser Schlucht. Die Parkplatzsituation ist zwar begrenzt, aber mit etwas Geduld machbar.
Nach einer sorgfältigen Renovierung wurde das Gasthaus 2017 neu eröffnet. Heute erwartet einen ein freundliches, helles Ambiente mit viel Holz, gemütlichen Sitznischen und einem kleinen, geschützten Außenbereich für warme Tage. Wir saßen im Hauptraum mit direktem Blick zur Bar – rund acht Tische bieten Platz für kleinere und mittlere Gruppen.
👥 Service – Ein echter Wohlfühlfaktor
Unser Kellner Pascal hat den Abend entscheidend mitgeprägt. Vom ersten Moment an war er freundlich, zuvorkommend und stets mit einem ehrlichen Lächeln für uns da. Auch bei Änderungswünschen fand er unkomplizierte Lösungen. Wir haben uns von 18 bis 21 Uhr rundum willkommen gefühlt – großes Kompliment an Pascal, der mit seiner Art absolut positiv aufgefallen ist.
Trotz kleiner Pannen (ein Aperitif war aus, bei der Vorspeise gab es ein Missgeschick und ein Dessert war leider nicht mehr verfügbar), wurde alles professionell und charmant vom Team – inklusive Küchenchef und Chef des Hauses Dennis – ausgeglichen. Der Umgang mit diesen Situationen war offen, lösungsorientiert und freundlich.
🍽️ Unsere Vorspeisen – Herzhaft & kreativ
- Frischkäse im Speckmantel auf buntem Salat mit Walnüssen, Trauben & Oliven
- Beef Tatar mit Brioche-Brötchen
Der gebratene Feta im Speckmantel war wunderbar cremig, das Dressing fein abgestimmt und die Salatauswahl angenehm abwechslungsreich.
Auch das Beef Tatar überzeugte durch gute Qualität – perfekt gewürzt und harmonisch mit dem Brioche kombiniert.
🥩 Hauptspeisen – Hausmannskost mit Stil
- Käsespätzle (kleine Portion)
- Bauern-Cordon Bleu mit Speck & Bergkäse, dazu Pommes
- „A Pfännile“: Schweinefilet im Speckmantel mit Rahmsauce, Käsespätzle & Röstzwiebeln
- Zwiebelrostbraten mit Speckbohnen, Kroketten & Rahmsauce
Die Käsespätzle – obwohl als kleine Portion bestellt – waren reichlich und gut mit Käse durchzogen. Etwas Salz hätte noch gutgetan, sonst aber sehr gelungen.
Das Cordon Bleu war riesig – locker ausreichend für zwei!
Das „Pfännile“ punktete mit zartem Fleisch und fein abgeschmeckter Sauce.
Mein persönliches Highlight: der Zwiebelrostbraten. Perfekt gebraten, leicht blutig – genauso, wie ich es mag. Die Bohnen waren auf den Punkt gegart.
🍨 Desserts – der süße Ausklang
- Kaiserschmarrn mit Apfelmus
- Warmer Schokokuchen mit Schokosauce, Vanilleeis & Sahne
Der Kaiserschmarrn war fluffig, frisch zubereitet und genau richtig süß – mit nur wenigen Rosinen, was uns sehr gefiel.
Der Schokokuchen war innen wunderbar weich – vermutlich hausgemacht – und in Kombination mit Eis & Sauce ein runder Abschluss.
💬 Fazit – Authentische Küche & echte Herzlichkeit
Das Gasthaus bietet solide, ehrliche Küche mit regionalem Bezug. Die Produkte stammen überwiegend aus der heimischen Landwirtschaft – kurze Transportwege inklusive. Die Portionen sind mehr als ausreichend, das Preis-Leistungs-Verhältnis top. Die Wartezeiten zwischen den Gängen waren optimal abgestimmt.
In Sachen Einrichtung punktet das Haus mit hellen Holzelementen. Auch die Sauberkeit ließ aus unserer Sicht keinen Grund zur Kritik.

